Der Eis- und Süßigkeitenstand

Was tu ich nur mit dem Riesenkarton, in dem der coole Retro-Mülleimer geliefert wurde?!

Dass es irgendeine Art von Spielhaus für die Kinder wird, war irgendwie klar. Heute hab ich ihn mir ein bisschen genauer angesehen und da kam die Idee. Ein Eis- und Süßigkeitenstand! (Vielleicht lässt sich damit ja Geld machen?! Hehehe)

Auf eine "Zutatenliste" verzichte ich jetzt mal.
Weil es im Grunde nur ein gigantischer Karton, eine etwas kleinere Schachtel, Sprüh-Buntlack von OBI in weiß und pink und ansonsten ein bisschen Kleinkram, der so rumliegt, Servietten und ach ja! doppelseitiges Klebeband.

Als erstes habe ich den Riesenkarton aufgestellt und - wie auf dem Foto sichtbar - etwas zerschnitten und neu zusammengeklebt.

Als Verkaufstresen dient ein kleinerer Amazon Karton, dem ich den Deckel genommen, ihn seitlich in der Mitte eingeschnitten und ihn anschließend umgedreht in das Fenster gesteckt habe. Meine Tochter meint: "Fertig!" Aber noch nicht ganz.

Als nächstes sind wir damit auf die Wiese umgezogen und haben angefangen mit Sprühlack zu furwerken. Dabei erwies sich die Amazon-Schachtel als äußerst farbresistent. Beim zweiten Mal drübersprühen ging´s dann aber.

Weil der Karton anfangs auch Zicken gemacht hat und ich keine Lust hatte drei Dosen des Lacks zu verschwenden, haben wir kurzerhand den unteren Teil des Kartons nochmal so richtig mit Paketklebeband eingewickelt und darauf dann gesprüht. Und siehe da! Problemlos angenommen bei der ersten Lackierung!

Ich merke gerade, ich habe einen komischen Geschmack im Mund. Also beim Sprühen bitte entweder den Mund richtig zumachen oder weit genug Abstand nehmen und aus dem Wind gehen. Zwischendrin Luft holen.

Das Dach habe ich pink eingesprüht, das wird später das Aushängeschild des Ganzen. Tja und nun hatte ich keinen Lack mehr. Dosen leer. Also improvisieren. Mit Sprühkleber (ich mag Dinge, die man sprühen kann) haben die Kinder Servietten-Stückchen an den Seiten aufgeklebt. Sieht auch irgendwie witzig aus.

Jetzt kommt ein Trick, den ich neulich im Buch
"Meine bunte Welt" von Bine Brändle gesehen habe:
Bine macht aus alten Salat Strünken und etwas Farbe clevere Rosen-Stempel!
Ich habe etwas lila Acrylfarbe auf einen Pappteller geschüttet und einen welken Salatstrunk reingetaucht. Damit dann auf die gewünschte Fläche tupfen (vorher erstmal auf einem Stück Papier oder ähnlichem ausprobieren) und schick sieht´s aus!

Ab hier: Open Game! Was auch immer euch einfällt: verziert das hübsche Häuschen nach Strich und Faden.
Ein besprühter Pappteller und ein paar Filzstifte ergeben das Schild obenauf, ein bisschen Tortenspitze gibt nostalgisches Flair, ein Band mit druntergeklebten Geschenkpapier-Wimpeln zieren den Verkaufstresen und süße Schälchen (Eierschachteln mit Tortenspitze und Servietten verziert) präsentieren die Auslage.

Fertig!

Viel Spaß beim Nachmachen!
Und Fragen gern einfach unten im Kommentarfeld stellen.

(Glitzer-) Blumenstecker

Schon ewig heben wir diese kleinen Actimel-Fläschchen auf. Die originalen und die von Aldi. Dauernd überlege ich, was wir daraus wohl basteln könnten. Bis meine Tochter plötzlich mit so einem leeren Fläschchen umgedreht auf einen Stock gesteckt zu mir kommt und meint, sie habe nun ein Zepter!

*Pling* macht´s und schon kommt ein Gedanke:
Wir basteln uns bunte Blumenstecker! Aus:

• leeren Actimel (oder ähnliches) Fläschchen
• (Sprüh-Buntlack, z.B. OBI)
• ein paar bunten Bändern 
• (bunten Glitzersteinchen) 
• (Kleber)
• einem Stock

Ich habe dieses Fläschchen mit rotem Buntlack besprüht - im Nachhinein kann man sie aber eigentlich auch durchaus einfach weiß lassen. Anschließend ein paar bunte Bänder (z.B. Geschenkbänder) darumgebunden und lange Fäden runterhängen lassen. Meine Tochter wollte gern noch bunte Glitzersteine draufkleben.

Schließlich haben wir das ganze auf einen Stock und in den Blumenkasten gesteckt. Fertig!

Viel Spaß beim Nachmachen!

Becher Memo

Ich hab vom letzten Kindergeburtstag unfassbar viele Plastikbecher übrig in blau, pink und grün. Seit Ewigkeiten verwenden wir diese Überbleibsel also für alles mögliche. Wir basteln zum Beispiel mit Kreppband-Haaren lustige Monster, die wir an einem langen Band aufhängen und in der Sonne auf dem Balkon baumeln lassen.



Und heute machen wir ein Kühlschrank-Becher-Memo damit.
Wir brauchen:

• einen Plastikbecher
• Schere
• Stück Filz oder Filzblume
• Stück Satinband/Geschenkband
• einen Reißnagel
• doppelseitiges Klebeband
• Kaffee

Ich habe zunächst den Becher rundum eingeschnitten in etwa gleichgroßen Abständen. Danach die eingeschnittenen Enden auseinanderbiegen und den Becher mit der Innenseite nach unten auf den Tisch legen. (Nicht wundern: Ja, der eine Becher ist grün, der schon fertig eingeschnittene ist pink.)

Obendrauf (also auf dem Becherboden) lässt sich jetzt ein bisschen verzieren. Da kann man sich jetzt natürlich wieder komplett austoben. Ich hab in diesem Fall eine fertige Filzblume (aus der Baumarkt Bastelabteilung) mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt. Danach mit einem schönen Stück Geschenkband eine Schleife gebunden und mit einem Reißnagel auf der Blume befestigt.

Jetzt nur noch auf ein paar der "Becher-Arme" einen dünnen Streifen doppelseitiges Klebeband aufbringen und schließlich an die Kühlschranktür beispielsweise kleben. Oder aber an die Wand, die Tür, Wohinauchimmer.

Jetzt lassen sich unter die Arme kleine Notizzettel oder Nachrichten schieben. Sieht jedenfalls ganz lustig aus.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Duschhaube goes Blumentopf

Gerade über das Wort Duschhaube gestolpert. Wer trägt denn sowas noch?

Aber dabei fiel mir ein: Kann man damit nicht prima Blumentöpfe verzieren?

Stelle mir gerade dieses schicke Modell (hier rechts von Fashy) um einen unscheinbaren Topf wie diesen hier links im Bild vor.

Müsste doch gehen?! Ich probier das demnächst mal und sag euch Bescheid.


Denkbare Modelle:

Henriette macht per Hand

Ich habe mich gerade königlich über Henriette und ihre DIY Anleitung amüsiert. Vor allem Schritt 4.

Henriette hatte die Idee eine klassische IKEA Kinderlampe aufzuhübschen. Das macht sie prima, mit Wimpelchen und schönem Stoff. Und!! Ganz wichtig! Doppelseitigem Klebeband.
Total mein Ding.

Hier geht´s zu Henriette:
Henriette handgemacht!

Und hier zu Henriettes DaWanda Shop.

Wanddeko ohne Tattoo

Die Idee für diesen Baum an der Wand habe ich mir vom Himbeer Magazin geholt. Das ist ein kostenloses Stadt-Magazin für Eltern aus Berlin und München. Die wunderbare Internetseite von Himbeer gibt immer wieder Bastelideen und herrliche Anregungen zum Selbermachen und Ausprobieren.

Außerdem beherbergt sie eine umfangreiche Adressen Sammlung. Unter anderem die der Innenarchitektin Sandra Bruns, die in ihren Atelierräumen jede Menge Stoff für neue Ideen sammelt.
Mal reingucken: www.raumfragen.de 

Gemacht war das Ganze dann recht einfach: Mithilfe von lila Straßenmalkreide habe ich einfach mal freihand einen Baum an die Wand gemalt. Leider war der noch etwas durchscheinend und nicht richtig sichtbar. Aber wenn man so ein Stück Straßenmalkreide kurz mal in Wasser taucht, wird der Konturstrich gleich eine Nummer deutlicher.

Die bunten Blätter habe ich aus verschiedenen Stoffresten ausgeschnitten und mit (hahaha!) doppelseitigem Klebeband an die Äste geklebt. Wer möchte, kann noch ein Vögelchen (einfach bei Google Bildersuche "Vogel" eingeben) auf einem weißen Blatt Papier ausdrucken und dazukleben.

Das war´s schon. Viel Spaß beim Nachmachen!

DIY Ritterburg

Mein Sohn hat sich dringend eine Ritterburg gewünscht und da aktuell weder Geburtstag noch Weihnachten oder sonstirgendein scheinheiliger Anlass ins Haus stehen, zu dem man einfach mal schnell 100 Euro für eine Playmobilritterburg hinlegen könnte, dachte ich mir: Basteln wir selbst.

Benötigt haben wir für unseren Versuch:

• 17 leere Rollen Klopapier
• 1 leere Rolle Küchenpapier
• 4 Milchkartons
• Prittstift
• Schere
• (Messer)
• Tesa
• Krepppapier
• Wellpappe
• Schaschlikstäbchen (jede Menge)
• doppelseitiges Klebeband
• 4 Zahnstocher

Zunächst haben wir immer 5 der Klopapierrollen mithilfe von doppelseitigem Klebeband (ich liebe das Zeug) zusammengeklebt, bis wir drei unserer Ritterburg-Seiten hatten.
Anschließend habe ich unsere vier Milchkartons bei zweidritteln Höhe etwa abgesägt (mit einem scharfen Messer geht das leichter). Dabei drauf achten, dass sie alle ungefähr gleich hoch sind und unbedingt höher, als die Klorollen. Kartons auswaschen und mithilfe eines Prittstiftes mit Krepppapier rundherum ummanteln. Die Oberseite darf frei bleiben. Dort wird jetzt nämlich als Dach ein Stück Wellpappe aufgeklebt (mit.. na? Doppelseitigem Klebeband).

Jetzt steht im Grunde schon das Grundgerüst (siehe Foto). Wiederum mit Doppelseitigem lassen sich jetzt problemlos die Klorollen-Seitenteile an den jeweiligen Milchkarton-Türmchen festkleben. Zuletzt bleibt nur eine Seite offen.

Wir haben die Rolle Küchenpapier in der Mitte auseinander geschnitten und jeweils einen Teil an eine der beiden übriggebliebenen Klorollen geklebt (doppelseiti... naja ihr wisst schon). Am besten jetzt mal einen Blick auf das zweite Foto werfen, das hört sich ab jetzt komplizierter an, als es ist.

Links uns rechts an den Turm der offenen Seite die Klo- und Küchenrollenverbindung kleben. In der Mitte bleibt ein "Tor" offen.

Für das Tor habe ich mehrere Schaschlikstäbchen mit Tesa oder Masking-Tape aneinandergeklebt. Wichtig: Die spitzen Enden kappen! In die höheren Küchenrollen, habe ich dann mit einer Schere von oben bis fast (!) nach unten einen Schlitz geschnitten. Ungefähr einen oder besser zwei Zentimeter zum Boden lassen. Jetzt oben auf die Küchenrollenhälften jeweils ein Stück doppelseitiges Klebeband kleben und ein Dach mit einem Stück Wellpappe befestigen. Auch in das Wellpappestück jetzt einen Schlitz schneiden, durch den das Tor von oben eingeschoben werden kann (siehe Foto).

Zum Schluss: In jedes der Türmchen einen Zahnstocher stecken, an dem aus Krepppapier eine kleine Fahne klebt.


Viel Spaß beim Nachmachen!


NACHTRAG:
Übrigens mittlerweile entdeckt und für den Fall, dass die Ritterburg ein Fort sein soll, sehr passend dazu: Ein Indianerzelt aus einem alten Fensterlederlappen!
Anleitung hier: http://www.basteln-gestalten.de/indianerzelt-basteln

Unsere kleine Stadt

WE BUILT THIS CITY!

Die Eisenbahnlandschaft ist ja ganz schön, aber auch irgendwie ein wenig karg. (Komme mir bei diesem Satz vor wie Daniel Aminati, der im Wald stehend sagt: "Schön hier! Aber leider kein Wlan...")
Also habe ich mit den Kindern eine kleine Stadt drumherum gebaut. Sie wird übrigens immernoch erweitert.

Dazu verwendet haben wir:

• leere Müslischachteln, Milchkartons, Kartoffelbreischachteln, Haarfarbepackungen, .... lauter leere Schachteln eben!
• weißer Sprühlack aus dem Baumarkt (z.B. OBI) 
• leere Pringles-Dose
• Fotokarton und Fotokartonreste
• ein bisschen Wellpappereste
• doppelseitiges Klebeband
• schwarzer Edding

Zunächst habe ich wieder auf einem großen Karton, der eingesaut werden darf, die Schachteln allesamt mit weißem Lack angesprüht. Lange richtig trocknen lassen!

In der Zwischenzeit habe ich mit den Kindern "Fenster" aus den Fotokartonresten ausgeschnitten. Jedes hat ein Fensterkreuz in der Mitte bekommen. Natürlich brauchten wir auch noch Türen und für die Kirche eine Uhr.

Ach ja, die Kirche! Es ist ein eher moderner Bau. Wir haben dafür eine Pringlesdose mit einem A4 großen Stück Fotopapier umwickelt und mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Wenn die besprühten Schachteln fertig getrocknet sind, kann man wunderbar ebenfalls mit doppelseitigem Klebeband die Fenster und Türen an den Häuschen befestigen. Die Haarfärbeschachtel haben wir mit einem weiteren Streifen Doppelseitigem an der Pringlesdose befestigt. Das giebelförmige Oberteil der Schachtel hat mit schwarzem Edding noch ein Dachmuster bekommen. Fertig ist die Kirche!

Mit roter (oder andersfarbiger) Wellpappe haben wir schließlich noch jedem Häuschen ein Dach aufgesetzt.

Für die lustigen Bäume haben wir einfach zwei Rollen Klopapier und etwas Fotokarton verwendet. Baumkronen ausschneiden aus grünem Karton, in die Klorollen auf zwei Seiten kleine Schlitze einschneiden, die Baumkronen schließlich eingeführt und fertig.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Mehr Jeans Monster

Naja, was soll ich sagen. Das erste Jeansmonster hat mich eben inspiriert zu weiteren Monstern und Ms. Pacman.

Hier das Ergebnis. Eine Anleitung braucht ihr nicht, es funktioniert genau so, wie es aussieht...


Viel Spaß beim Nachmachen!

Das Jeans Monster

Mein Sohn (5) hat ja die Angewohnheit seit Neustem mit großen Löchern auf Kniehöhe in seinen Jeans nach Hause zu kommen. Also postete ich eines Tages bei Facebook dieses Foto, zusammen mit der Frage: Wegwerfen oder was macht man am besten damit?

Meine kleine, findige Schwester reagierte schnell und schickte mir den Link zum wunderschönen Blog by Miekk (ist das holländisch? Ich glaube ja...). Dort gibt es eine detaillierte Anleitung zum sogenannten Jeans-Monster, wie ich es jetzt mal nennen möchte. 

Ich spreche kein Wort holländisch. Nein, das stimmt nicht, ich weiß was Achtundachtzig heißt: Achtentachtig. Das kann ich sogar einigermaßen aussprechen, ohne, dass die Niederländer in unserer Firma allzu laut lachen. Für dieses Monster braucht man aber nicht wirklich eine schriftliche Anleitung. Die Fotos auf der Seite sprechen für sich. 

Abgesehen davon ist mal wieder der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Und nachdem ich zuhause sofort loslegen wollte, aber aufgrund eines Gewitters mein Internetzugang nicht mitspielte, musste ich wohl oder übel freischnauze rangehen.

Für euch habe ich jetzt aber zumindest das benötigte Material aus Mieks Blog übersetzt. Demnach braucht man für das Jeans-Monster:

• ein paar Stoffreste
• Vliesline (Bügelauflage) 
• einen Streifen weißer Filz
• schwarzes Stickgarn
• eine Nadel

Zunächst schneidet man ein dem Knieloch entsprechend großes Stück Stoff oval aus (es kommt auf die Innenseite der Hose, also ruhig etwas großzügiger schneiden, damit man es anschließend gut festnähen kann). Darauf näht man schließlich per Hand oder Nähmaschine das Stück weißen Filz auf, das man vorher in Monsterzähne verwandelt hat (einfach bisschen Zickzack schneiden). Siehe Bild oben.

Schließlich legt man das Stoffstück mitsamt Zähne von innen in die Hose und lässt die Zähne rausblitzen. Jetzt kommen die wirklichen Dilettanten zum Vorschein. Wenn ihr hübsch per Hand nähen könnt, sieht das gleich super aus, wenn ihr mit dem schwarzen Garn per einfachstem Stich das Stoffstück an die Hose (um das Loch herum) festnäht. Wenn ihr das nicht so hübsch könnt, sieht es aus, wie bei mir. Ich bin trotzdem zufrieden!

Zum Schluss noch zwei runde Filzstücke als Augen über dem Loch befestigen. Dafür gibt es verschiedene Varianten - sucht euch was aus!
Miek ist so perfektionistisch Vliesline an der Innenseite hinter dem Stoffstück zu befestigen. Diesen Anspruch habe ich leider an mich nicht gehabt. Es geht auch so und gekratzt hat das weiche Garn bisher noch nicht.

Original by Miek

Mein kläglicher Versuch

Viel Spaß beim Nachmachen! 

Eine kleine Handtasche für Madame

Gleich die erste Anleitung soll die sein, die ihr rechts im Bild bereits seht: Ich habe eine kleine Handtasche für meine Tochter (3) gebastelt.

Man nehme:

• eine leere Kinderschokolade-Schachtel 
• Schere 
• Buntlack aus dem Baumarkt (z.B. OBI) 
• Sprühkleber
• (doppelseitiges Klebeband)
• Masking-Tapes (z.B. eins mit Spitze) 
• (eine bunte Serviette) 

Und schon geht´s los. Leider habe ich keine detaillierte Anleitung abfotografiert, aber ich werde versuchen es euch so genau wie möglich zu beschreiben - es ist wirklich nicht schwer.

Als erstes legt ihr die Schachtel auf einen großen Karton oder eine andere Unterlage, die ruhig eingesaut werden darf. Dann besprüht ihr sie rundum mit dem Buntlack in der gewünschten Farbe. Lasst die Farbe wirklich gut trocknen und achtet darauf, dass sie auch wirklich deckt, damit das Kinderschokolade-Kind nicht mehr durchguckt. Zur Not, einfach ein zweites Mal drübergehen nach dem Trocknen.

Innen ist die Schachtel weiß, deshalb muss sie nicht zwingend auch mit besprüht werden. Ihr könnt aber, wenn ihr wollt. Oder man kleidet das Innenleben einfach, nach dem Trocknen der Außenseite, mithilfe von Doppelseitigem Klebeband und einer Serviette aus.

Ist der Lack getrocknet, geht´s ans Verzieren. Ich habe hierfür eine Serviette mit Froschmotiv genommen, es ist aber natürlich alles möglich. Ich habe den Frosch ausgeschnitten und nur den bedruckten Teil davon vorsichtig abgezogen. Manche kennen das Prinzip vielleicht aus der Serviettentechnik. Anschließend nur ein wenig die Rückseite der Serviette mit Sprühkleber besprüht und auf die "Tasche" aufgebracht.

Auf dem zweiten Bild könnt ihr jetzt recht gut erkennen, wo ich das Spitzenband aka Masking-Tape aufgebracht habe: Natürlich auf dem Deckel der Schachtel, denn sie muss sich ja auch noch öffnen lassen. Einfach auf der einen Seite festkleben (wenn es nicht richtig hält, wie bei mir, einfach mit einem kleinen Eckchen doppelseitigem Klebeband nachhelfen), in der gewünschten Länge eine Schlaufe bilden und das andere Ende an der gleichen Stelle auf der anderen Seite befestigen. Nun eine "zweite Spur" des gleichen Masking Tapes auf der Innenseite der Schlaufe entlangführen, so dass beim Umhängen nichts klebt.

An der Vorderseite der Tasche habe ich noch ein Stück des Tapes mit Spitze befestigt. Sah einfach hübscher aus.
Und fertig ist die Handtasche, in der meine Tochter nun beispielsweise problemlos ihre Fillys herumträgt!

Viel Spaß beim Nachmachen!

Der erste Post!

Hier werden künftig Bastelideen präsentiert zum einfachen Nachmachen. Wer Tipps hat - auch beispielsweise aus dem eigenen Blog - bitte gerne her damit! Ich freue mich immer über neue Ideen und leichte Anleitungen. Basteln mit und ohne Kinder, aber auf jeden Fall ohne viel Aufwand. Das ist die Zielvorgabe! Ich freu mich auf euch!